Nein, es geht hier nicht um eine Latte Macchiato oder ein alkoholisches Getränk! Es gibt garantiert einige andere Möglichkeiten, ein Glas mit Glück zu füllen. Eine davon möchte ich dir heute vorstellen:
Wir wissen ja, dass alles, was uns bewegt, unser Gefühl berührt, länger in unserer Erinnerung bleibt. Dies gilt für die weniger schönen Momente genauso wie für die schönen. Leider neigen wir dazu, die schlechten Erinnerungen viel häufiger hoch kommen zu lassen oder sie sogar selbst hervor zu holen und sie so zu verstärken. Ich beobachte dieses Phänomen immer wieder. Meine Klienten können mir wie aus der Pistole geschossen sofort mindestens 5 Situationen schildern, in denen sie schlecht behandelt wurden, verletzt wurden, Fehler gemacht haben, sich
unwohl fühlten usw. Frage ich aber danach, wann und weshalb sie das letzte Mal so richtig glücklich waren, dann schaue ich meist in ganz nachdenkliche Gesichter. Ich finde das immer wieder sehr traurig. Und immer wieder frage ich mich, warum tun die Menschen nichts dagegen? Das kann doch nicht der normale Zustand sein!
Die Erkenntnis ist ja nicht neu, dass wir das, worauf wir uns fokussieren, in unserem Leben verstärken. Vielleicht kannst du dich noch erinnern, als du im Begriff warst ein anderes Auto zu kaufen, eine bestimmte Marke, in einer bestimmten Farbe. Ist es nicht so, dass du auf einmal überall diese Autos gesehen hast? Oder als du – sofern du eine Frau bist – schwanger warst: ist dir da nicht aufgefallen, wie viele Frauen in deiner Umgebung ebenfalls schwanger waren?
In spirituellen Kreisen nennt man dieses Phänomen das „Gesetz der Anziehung“. Da ist durchaus was dran. Achte mal darauf!
Doch zurück zu unseren guten oder schlechten Gefühlen. Wie schaffen wir es also, die weniger schönen Erinnerungen schwächer zu machen? Ganz einfach: indem wir die guten Erinnerungen stärker machen!
Und hier kommt das „Glas voller Glück“ ins Spiel. Es ist eine Idee, die ich einst irgendwo aufgeschnappt habe und die ich nun selbst seit Jahren erfolgreich praktiziere.
Ich habe mir ein „Glas voller Glück“ angeschafft. Das heißt, zunächst war es einfach nur ein recht großes Glas mit Einmach-Verschluss. Den fand ich so schön retro-nostalgisch.
Das ganze Jahr über sammele ich darin kleine Mementos von schönen Unternehmungen und Erlebnissen. Es können Eintrittskarten von einem Kinobesuch, einem Theaterstück oder einem Musical sein, es kann ein Bierdeckel aus einem tollen Ausflugslokal sein, das kleine Holzschälchen vom Käsestand auf dem Weihnachtsmarkt, ein Parkschein, eine Serviette vom Lieblingslokal, der Kassenzettel einer ganz besonderen Anschaffung, der abgenutzte Schnürsenkel meiner Wanderschuhe, eine Postkarte aus dem Urlaub, ein Foto, getrocknete Blüten, der Korken einer Flasche, Kieselsteine, Muscheln oder Holzstückchen ……. Ich denke, du weißt was ich meine. Alles was reinpasst ins Glas und mit angenehmen Erinnerungen verbunden ist, kommt hinein.
Dieses Vorgehen hat gleich mehrere Vorteile:
Probiere es einmal aus. Ich bin ganz sicher, dass auch du Gefallen finden wirst an dieser Idee.
Vielleicht machst du ja auch etwas Ähnliches schon. Wenn ja, dann teile mir deine Erfahrungen und Tipps mit.
Ganz liebe Grüße,
sei gut zu dir selbst,
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3 Comments
Hi Christa,
welch‘ schönes Bild – ein Glas voll Glück. Sich selbst froh zu machen, kann so einfach sein. Nachmachen klingt reizvoll für mich.
Ich stöbere gerne in alten Notizen über vergangene Erlebnisse und Gedanken … und freue mich dann auch jedes Mal.
Fussige Grüsse, Jana
Danke liebe Jana. Auch ich stöbere gerne. Und solche Mementos sind doch nochmal was anderes als digitale Fotos. Ich bin froh, dass ich für meine Kinder noch richtige Fotoalben angelegt habe. Mit Kommentaren dran. Ein Sonntagnachmittag auf der Couch mit einem Fotoalbum auf dem Schoß – das hat was.
Ganz herzliche Grüße,
Christa
Danke für den interessanten Impuls: Sehr sSchöne Idee!
…selbst habe auch ich zwar bereits auch so ein Glas… allerdings nur mit diesen Danke-Zettel.
Licht & Liebe
L G
I n a